23 Betreutes Wohnen | 5 Gewerbeeinheiten – ab 148.020 €

Betreutes Wohnen Bergkamen

Demografische Ausgangslage und Pflegebedarf
Bergkamen zählt rund 50.700 Einwohner (Stand 2022) und liegt im Kreis Unna, einer Region mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil älterer Menschen. Wie in vielen Städten des Ruhrgebiets ist auch hier der demografische Wandel spürbar: Der Anteil der über 65-Jährigen nimmt kontinuierlich zu. Für 2025 ist im Kreis Unna mit über 44.000 Pflegebedürftigen zu rechnen, ein Wert, der sich laut Prognosen bis 2040 deutlich erhöhen wird.

• Prognose 2025: ca. 6,5 % Pflegebedürftige → rund 3.300 in Bergkamen
• Stationäre Pflegequote im Kreis Unna: ca. 30 %
• Stetige Zunahme ambulanter Pflegeformen – Trend zum Betreuten Wohnen

Diese Struktur schafft eine stabile Nachfragebasis für alternative Wohn- und Pflegeformen wie Betreutes Wohnen oder Senioren-Wohngemeinschaften, wie sie am Standort realisiert werden.

Versorgungsdichte und Wettbewerb
Die Versorgung im Kreis Unna ist als solide zu bewerten, jedoch ist die Auslastung vieler stationärer Einrichtungen hoch. Gleichzeitig besteht ein zunehmender Bedarf an kleineren, flexiblen Pflegeangeboten. In einem Radius von ca. 10–15 km finden sich zwar mehrere Pflegeheime, aber das Angebot an barrierefreien Wohneinheiten mit Servicecharakter ist begrenzt.

• Regionale Versorgungslage im Pflegebereich: heterogen, mit punktuellem Bedarfsausgleich
• Zunehmende Relevanz wohnortnaher Angebote mit Serviceleistungen
• Markt für selbstbestimmtes Wohnen im Alter gilt als unterversorgt

Der Wettbewerb durch klassische Pflegeheime ist nicht direkt substituierend, da sich Zielgruppen und Betreuungskonzepte unterscheiden. Dies spricht für die Tragfähigkeit spezialisierter Angebote wie der geplanten Pflegeeinheiten.

Betreiberpotenzial und Marktstruktur
Mit der Pflegebüro Bahrenberg GmbH ist ein regional erfahrener Anbieter als Mieter und Betreiber eingebunden. Das Unternehmen ist im Bereich ambulanter Pflege tätig und verfügt über ein gewachsenes Netzwerk sowie personelle Ressourcen im Umfeld. Die Nähe zu größeren Städten wie Dortmund und Hamm ermöglicht einen erweiterten Arbeitskräftepool, was für Betreiber langfristig attraktiv ist.

• Regionale Einbettung: vorhanden
• Anbindung an Ballungsraum Ruhrgebiet: sehr gut
• Betreiberprofil: ambulant geprägt, mit wachsendem Fokus auf betreute Wohnformen

Fazit
Der Standort in Bergkamen bietet aus Sicht von Pflegebetreibern und Investoren ein solides Nachfragefundament. Die demografischen Rahmenbedingungen, der relative Angebotsmangel im Bereich Betreutes Wohnen und das stabile Versorgungsnetz im Ruhrgebiet sprechen für die Tragfähigkeit des Modells. Das Betreiberpotenzial ist durch die regionale Verankerung gegeben, insbesondere durch die Nähe zu urbanen Arbeitsmärkten und Versorgungszentren.

Regionale Wirtschaftsstruktur und Erwerbslage
Bergkamen ist eine typische Stadt des östlichen Ruhrgebiets mit einer industriell geprägten Vergangenheit. Nach dem Ende des Steinkohlebergbaus hat sich die Stadt in den letzten Jahrzehnten zunehmend zu einem Standort für mittelständische Unternehmen, Dienstleistungen und Logistik entwickelt. Der Strukturwandel wird aktiv durch die kommunale Wirtschaftsförderung begleitet.
Der Wirtschaftsraum profitiert von der Nähe zu den Großstädten Dortmund und Hamm sowie von der Lage an wichtigen Verkehrsachsen. Die regionale Wirtschaftsstruktur ist breit gefächert – mit einer Mischung aus Industrie, Handwerk, Gesundheitswirtschaft und wachsendem Dienstleistungssektor.

• Mittelstandsdominierte Wirtschaftsstruktur mit technologischem Entwicklungspotenzial
• Aktive kommunale Wirtschaftsförderung zur Unterstützung von KMU
• Standort im Einzugsgebiet von Dortmund – Pendlerverflechtung und Fachkräftepotenzial
• Logistik und Gewerbe durch Nähe zu Autobahnen und Wasserstraßen gestärkt

Arbeitsmarkt, Beschäftigung und Einkommen
Die Arbeitslosenquote lag in Bergkamen im Mai 2025 bei etwa 7,6 % und damit leicht über dem Bundesdurchschnitt, aber stabil im regionalen Vergleich. Der Arbeitsmarkt ist durch eine solide Beschäftigungsbasis im verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich gekennzeichnet. Besonders im Gesundheits- und Sozialwesen wird ein wachsender Personalbedarf verzeichnet – ein positiver Indikator für Pflegeanbieter.

• Arbeitslosenquote Kreis Unna (Mai 2025): 7,6 %
• Deutliches Stellenwachstum im Pflege- und Betreuungssektor
• Grundsolide Erwerbsstruktur mit regionaltypischen Schwankungen
• Durchschnittliches Einkommen im Kreis Unna: rund 34.650 € pro Jahr (2018)

Förderkulisse und Zukunftsprojekte
Bergkamen ist Teil des Strukturförderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen und profitiert von mehreren Zukunftsinitiativen. Dazu zählen u. a. das 5-Standorte-Programm für ehemalige Kohleregionen, Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie Projekte zur Stärkung von Ortskernen und lokaler Infrastruktur.
Zudem existieren kommunale Konzepte zur Förderung von Einzelhandel, Gastronomie und Gesundheitsdienstleistungen – insbesondere im Zentrum und in Stadtteilzentren. Auch das Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ setzt gezielt auf Aufwertung und wirtschaftliche Aktivierung.

• Teilnahme an Strukturförderprogrammen auf Landes- und Bundesebene
• Förderung nachhaltiger und gesundheitsnaher Dienstleistungen
• Maßnahmen zur Stärkung des Einzelhandels und zur Ortskernbelebung

Bewertung der wirtschaftlichen Standortqualität
Aus Investorensicht bietet Bergkamen ein wirtschaftlich solides, entwicklungsfähiges Umfeld. Die moderate Kaufkraft, die stabile Mittelstandsstruktur und die wachsende Bedeutung des Gesundheitssektors bilden eine gute Grundlage für Pflegeimmobilien. Die strukturelle Umstellung wird aktiv gestaltet, und die Nähe zu größeren Arbeitsmärkten erhöht die langfristige Standortstabilität.

Fazit

• Industriell geprägter Standort im Strukturwandel mit wachsender Dienstleistungsorientierung
• Stabiler Arbeitsmarkt mit positiver Entwicklung im Gesundheitssektor
• Teilnahme an relevanten Förderprogrammen (Strukturwandel, Digitalisierung)
• Regionale Entwicklungsperspektiven durch Einbindung in Ballungsraum Dortmund

Lebensfreundlichkeit und Infrastruktur im Umfeld des Betreuten Wohnens Bergkamen
Die Mikrolage der Pflegeimmobilie an der Geschwister-Scholl-Straße 6 in Bergkamen überzeugt durch eine ausgewogene Kombination aus städtischer Infrastruktur, ruhigem Wohnumfeld und funktionaler Nahversorgung. Das direkte Quartier ist als Wohngebiet geprägt, die Immobilie liegt in einer gepflegten Umgebung mit guter Anbindung an die städtischen Angebote.

Nahversorgung und Alltagstauglichkeit
Im fußläufigen Umkreis von etwa 500 bis 700 Metern befinden sich mehrere lebenswichtige Einrichtungen:

• Supermarkt, Bäckerei und Drogerie sind binnen weniger Gehminuten erreichbar, was den Alltag sowohl für pflegebedürftige Bewohner als auch für Personal erleichtert.
• Ärzte, Apotheken und Banken sind ebenfalls in direkter Umgebung vorhanden, was insbesondere für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine hohe Standortqualität bedeutet.
• Eine Bushaltestelle mit Verbindung ins Stadtzentrum sowie nach Hamm oder Kamen ist ebenfalls nur wenige Gehminuten entfernt, was die Anbindung an den ÖPNV sicherstellt.

Soziale Teilhabe und Integration im Quartier
Das Wohnquartier ist durch kurze Wege, grüne Freiflächen und eine überschaubare Bebauung geprägt, was sich positiv auf das Sicherheits- und Aufenthaltsgefühl älterer Menschen auswirkt.

• In direkter Nähe befinden sich Kirchen, Begegnungsstätten und ein Stadtteilzentrum, die Möglichkeiten für soziale Kontakte und kulturelle Angebote bieten.
• Zudem gibt es öffentliche Parks und Spazierwege, was die Bewegungsförderung und den Aufenthalt im Freien unterstützt – ein relevanter Aspekt für betreute Wohnformen.

Pflegefreundliches Umfeld
Die Umgebung ist insgesamt als altersgerecht einzustufen:

• Es existieren barrierearme Gehwege, Ampelanlagen und Querungshilfen, die eine sichere Fortbewegung ermöglichen.
• Die städtebauliche Integration des Neubaus ist gelungen – die Wohnanlage wirkt weder isoliert noch überdimensioniert, sondern fügt sich gut ins bestehende Siedlungsgefüge ein.

Fazit
Standort mit hoher Wohn- und LebensqualitätDie Geschwister-Scholl-Straße 6 in Bergkamen bietet ein insgesamt sehr solides Umfeld für eine Pflegeimmobilie:

• gute Erreichbarkeit lebenswichtiger Einrichtungen,
• soziale und medizinische Nahversorgung im direkten Umfeld,
• ruhige, gepflegte Lage mit sozialer Einbindung.

Diese Rahmenbedingungen sind nicht nur für die Bewohner relevant, sondern erhöhen auch aus Investorensicht die langfristige Attraktivität und Betriebssicherheit der Immobilie.

Verkehrsanbindung im regionalen und überregionalen Kontext
Bergkamen liegt verkehrsgünstig im östlichen Ruhrgebiet zwischen Dortmund, Hamm und Unna. Über die Bundesstraße B233 sowie das nahegelegene Kamener Kreuz (A1/A2) bestehen direkte Verbindungen in alle Richtungen. Die Fahrtzeit mit dem Pkw nach Dortmund beträgt etwa 30 Minuten, nach Hamm rund 20 Minuten. Auch Städte wie Münster oder Bochum sind in unter einer Stunde erreichbar.
Diese gute Autoanbindung ist ein relevanter Standortvorteil – insbesondere für pflegerisches Fachpersonal, das im Schichtdienst arbeitet und auf verlässliche Mobilitätsrouten angewiesen ist. Auch Angehörige, die aus benachbarten Städten anreisen, profitieren von der unkomplizierten Erreichbarkeit.

Öffentlicher Nahverkehr mit guter Erschließung
Die Immobilie ist in das lokale Busnetz gut eingebunden. In fußläufiger Entfernung (etwa 200 m) liegt die Bushaltestelle „Werner Straße“, die regelmäßig von mehreren Linien bedient wird (u. a. R81, R82, D86, Linie 31). Diese stellen eine Verbindung in die Bergkamener Stadtmitte sowie in die benachbarten Städte Kamen, Unna, Lünen und Hamm sicher.
Besonders hervorzuheben ist die Schnellbuslinie S20, die eine schnelle Verbindung ins Umland bietet. Die ÖPNV-Erschließung ermöglicht somit nicht nur eine gute Erreichbarkeit der Einrichtung, sondern auch ein flexibles Mobilitätsangebot für mobile Bewohner, Angehörige und Mitarbeitende ohne Pkw.

Bahnanschluss und überregionale Anbindung
Ein direkter Bahnanschluss besteht in Bergkamen derzeit nicht, was als Schwäche gewertet werden kann. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich jedoch in Kamen (ca. 5 km), Lünen und Werne und sind mit dem Bus oder Auto in wenigen Minuten erreichbar. Von dort bestehen regelmäßige Regionalverbindungen nach Dortmund, Münster, Hamm und in weitere Teile Nordrhein-Westfalens.
In der mittelfristigen Planung ist im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 eine Verbesserung der Bahnverbindung für Bergkamen vorgesehen, was die verkehrliche Erreichbarkeit perspektivisch weiter stärken würde.

Flughafenanbindung
Der Flughafen Dortmund ist nur etwa 14 Kilometer entfernt und in rund 20 bis 25 Minuten erreichbar – sowohl mit dem Auto als auch in Kombination aus Bus und Bahn. Weitere Flughäfen in Düsseldorf und Münster/Osnabrück erweitern die nationale und internationale Erreichbarkeit des Standorts.

Quartiersanbindung und Nahmobilität
Die Geschwister-Scholl-Straße liegt in einem ruhigen, gepflegten Wohngebiet mit verkehrsberuhigter Struktur. Barrierefreie Gehwege, Querungshilfen und gute Beleuchtung sorgen für Sicherheit und Mobilität – auch bei eingeschränkter Bewegungsfähigkeit. Die fußläufige Erreichbarkeit von Bushaltestellen, Arztpraxen und Einkaufsmöglichkeiten stärkt die Integration der Immobilie in das soziale Gefüge der Umgebung.

Fazit
Die Lage in Bergkamen überzeugt durch ihre Kombination aus überregionaler Anbindung und lokaler Nahmobilität. Während die fehlende Bahnanbindung eine moderate Einschränkung darstellt, wird sie durch gute Busverbindungen und die Nähe zu Bahnhöfen in Kamen und Lünen weitgehend kompensiert. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind insgesamt als positiv zu bewerten – insbesondere im Hinblick auf Personalverfügbarkeit, Angehörigenbesuche und logistische Anbindung.

Bevölkerung & Altersentwicklung
Die Gesamtbevölkerung in NRW bleibt laut aktueller Landesprognosen bis 2040 relativ stabil, mit leichten Rückgängen in ländlicheren Regionen und einer Verlagerung hin zu älteren Altersgruppen. Der Anteil der über 65-Jährigen wird von derzeit etwa 22 % bis 2040 auf über 27 % ansteigen. Noch deutlicher fällt die Entwicklung bei den Hochaltrigen aus: Die Zahl der über 80-Jährigen wird sich voraussichtlich fast verdoppeln – ein wesentlicher Treiber für den Pflegebedarf im Land.
Diese Verschiebung hat erhebliche Auswirkungen auf die Nachfrage nach Pflegeplätzen, betreutem Wohnen und altersgerechten Wohnformen. NRW reagiert darauf mit verschiedenen Förderprogrammen zur Pflegeinfrastruktur, jedoch bleibt der Ausbau hinter dem tatsächlichen Bedarf zurück.

Wirtschaftskraft & Strukturwandel
Trotz des Strukturwandels von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft verfügt NRW über eine robuste Wirtschaftsstruktur mit starken Regionen im Rhein-Ruhr-Raum, Münsterland und Ostwestfalen-Lippe. Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft zählt zu den wachstumsstärksten Sektoren. Der Bedarf an Pflegekräften steigt kontinuierlich – die Ausbildungskapazitäten wurden ausgeweitet, reichen aber regional oft nicht aus.
Die Wirtschaftskraft ist regional unterschiedlich verteilt. Während Ballungsräume wie Düsseldorf, Köln und das südliche Ruhrgebiet überdurchschnittliche Kaufkraft aufweisen, liegen viele Städte im östlichen Ruhrgebiet und im nördlichen Landesteil unter dem Bundesdurchschnitt. Dies beeinflusst sowohl die Finanzierbarkeit von Pflegeangeboten als auch die Betreiberlandschaft.

Pflegebedarf und Prognosen
NRW hatte 2021 rund 1,12 Millionen Pflegebedürftige – ein Anstieg um mehr als 30 % seit 2015. Bis 2040 wird mit bis zu 1,5 Millionen gerechnet. Bereits heute sind stationäre Pflegeplätze in vielen Regionen knapp. Besonders betroffen sind Städte mit alternder Bevölkerung und vergleichsweise geringem Neubauvolumen im Pflegesektor. Viele bestehende Einrichtungen sind sanierungsbedürftig oder nicht mehr zeitgemäß (z. B. fehlende Einzelzimmer).
Der Bedarf an modernen, betreiberfreundlichen Pflegeimmobilien steigt stetig – vor allem dort, wo Betreiberstandorte mit stabilem Einzugsgebiet und guter Erreichbarkeit vorfinden.

Förderprogramme & politische Rahmenbedingungen
NRW fördert den Ausbau der Pflegeinfrastruktur über verschiedene Landes- und KfW-Programme. Zudem unterstützt das Land Initiativen zur Quartiersentwicklung und ambulanten Versorgungsmodellen. Kommunale Pflegeplanungen werden zunehmend verbindlicher, was Investoren Planungssicherheit gibt – gleichzeitig steigen aber auch Anforderungen an Barrierefreiheit und Versorgungskonzepte.

Vergleich zu anderen Bundesländern
Im bundesweiten Vergleich steht NRW beim Pflegebedarf mit an der Spitze – sowohl absolut als auch relativ zur Bevölkerung. Gleichzeitig ist der Markt durch seine Größe, Vielfalt und Nachfrage besonders attraktiv für Betreiber und Investoren. Anders als in strukturschwachen Flächenländern besteht hier die Chance, moderne Pflegeangebote wirtschaftlich tragfähig zu betreiben – insbesondere in verkehrlich gut erreichbaren Städten wie Bergkamen.

Fazit
Nordrhein-Westfalen zählt zu den relevantesten Pflegemärkten Deutschlands. Die Kombination aus wachsender Hochaltrigkeit, großem Modernisierungsbedarf im Bestand und differenzierter Förderkulisse schafft gute Rahmenbedingungen für Investitionen in Pflegeimmobilien. Der Standort Bergkamen profitiert dabei von der überregionalen Erreichbarkeit, einem stabilen Versorgungsraum und der Anbindung an zentrale Wirtschaftsräume des Landes.

Bevölkerungsentwicklung & Pflegebedarfsprognose
Der Kreis Unna zählt rund 399.000 Einwohner (Stand 2022) und gehört damit zu den bevölkerungsreicheren Landkreisen in Nordrhein-Westfalen. In den letzten zwei Jahrzehnten verzeichnete der Kreis eine leicht rückläufige Einwohnerentwicklung. Prognosen des Landesbetriebs IT.NRW gehen von einem weiteren Rückgang auf etwa 372.000 bis zum Jahr 2050 aus – bei gleichzeitig deutlich wachsendem Anteil älterer Menschen.
Der Anteil der über 65-Jährigen liegt aktuell bei über 25 %, der Anteil der Hochbetagten (80+) nimmt überdurchschnittlich zu. Der Bedarf an stationären Pflegeplätzen, betreutem Wohnen und ambulant unterstützten Wohnformen wird daher weiter steigen. Bereits jetzt leben über 32.000 Menschen im Kreis Unna mit anerkanntem Pflegegrad – ein Anstieg von fast 14 % innerhalb von nur zwei Jahren (2021–2023). Die Pflegequote liegt bei rund 8,1 % – und damit über dem NRW-Durchschnitt.

Bestand & Auslastung der Pflegeinfrastruktur
Im gesamten Kreisgebiet existieren rund 4.000 stationäre Pflegeplätze. Die Auslastung liegt konstant über 95 % – in einigen Städten wie Lünen, Kamen oder Bergkamen auch darüber. Neben klassischen Pflegeheimen umfasst die Versorgungsstruktur auch:

• über 350 Plätze in Pflege-Wohngemeinschaften,
• mehr als 2.000 Plätze im Service-Wohnen,
• etwa 380 Tagespflegeplätze.

Die hohe Auslastung und die parallele Zunahme der Pflegebedürftigkeit zeigen einen deutlichen Bedarf an zusätzlichen Angeboten, insbesondere in kleinteiligen, quartiersnahen Wohnformen wie dem betreuten Wohnen.

Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt
Die Wirtschaft im Kreis Unna ist geprägt durch eine Mischung aus produzierendem Gewerbe, Logistik, Dienstleistungen und Gesundheitswirtschaft. Die Arbeitslosenquote liegt bei rund 7 % und damit über dem Landesdurchschnitt. Im Pflegebereich herrscht bereits heute ein spürbarer Fachkräftemangel, der sich durch die demografische Entwicklung weiter verschärfen dürfte.
Zahlreiche Krankenhäuser, Fachkliniken und Pflegeeinrichtungen sind wichtige Arbeitgeber in der Region. Kooperationen mit Pflegeschulen und Fortbildungsträgern sind vorhanden, reichen jedoch perspektivisch nicht aus, um den steigenden Bedarf an Pflegepersonal vollständig zu decken.

Mobilität, medizinische Versorgung, Pflegestruktur
Die Erreichbarkeit innerhalb des Kreises ist gut: Mehrere Regionalbahnhöfe und Schnellbuslinien binden Städte wie Bergkamen, Lünen und Kamen an die Metropolen Dortmund, Hamm und Münster an. Krankenhäuser mit geriatrischen Abteilungen, Hausärzte, Facharztpraxen sowie Apotheken sind flächendeckend vorhanden. Zudem gibt es spezialisierte Demenz- und Palliativangebote.
In der Pflegeplanung verfolgt der Kreis einen integrativen Ansatz: stationäre, teilstationäre und ambulante Angebote sollen wohnortnah weiterentwickelt werden. Die Pflegekonferenzen des Kreises setzen auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Trägern und Investoren.

Bewertung der Standortqualität für Investoren
Der Kreis Unna bietet aus Investorensicht eine solide Ausgangslage für Pflegeimmobilien:

• hoher und wachsender Pflegebedarf bei gleichzeitig ausgelasteter Infrastruktur,
• zentrale Lage im Ruhrgebiet mit guter Erreichbarkeit,
• strukturelle Herausforderungen im Fachkräftemarkt, die moderne, attraktive Einrichtungen begünstigen,
• Unterstützung durch Pflegeplanung und Netzwerkstrukturen auf Kreisebene.

Fazit
Im Kreis Unna besteht ein deutlicher Versorgungsdruck im Pflegebereich, der durch den demografischen Wandel weiter zunimmt. Die bestehenden Kapazitäten sind stark ausgelastet, die Nachfrage nach neuen Wohn- und Pflegeformen steigt. Für Investoren ergibt sich daraus ein attraktives Marktumfeld – vorausgesetzt, das Angebot orientiert sich an quartiersnahen, flexiblen und betreiberfreundlichen Konzepten.

Nahversorgung, Ärzte, Apotheken, soziale Infrastruktur
Im Umkreis von 30 Kilometern um Bergkamen befinden sich zahlreiche Mittel- und Oberzentren mit einer gut ausgebauten Versorgungsstruktur. Städte wie Dortmund, Hamm, Unna, Lünen und Kamen bieten ein dichtes Netz an Allgemeinmedizinern, Fachärzten, Apotheken sowie stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen. Auch spezialisierte medizinische Angebote – darunter geriatrische Kliniken, Reha-Zentren und Palliativdienste – sind im Umkreis vorhanden. Die Vielfalt an sozialen Einrichtungen, Seniorenbegegnungsstätten und Beratungsstellen trägt zur regionalen Versorgungssicherheit älterer Menschen bei.

Verkehrsanbindung, Erreichbarkeit, Pendelmöglichkeiten
Der Standort Bergkamen liegt zentral im östlichen Ruhrgebiet und ist über die Autobahnen A1, A2 und A44 sowie über Bundesstraßen gut an das regionale und überregionale Verkehrsnetz angebunden. Der öffentliche Nahverkehr wird durch ein Netz aus Bus- und Schnellbuslinien ergänzt, die Bergkamen mit den umliegenden Städten verbinden. Bahnanschlüsse bestehen in benachbarten Städten wie Kamen, Lünen und Hamm. Die Pendelwege für Pflegepersonal aus umliegenden Gemeinden sind damit auch ohne eigenen Pkw gut zu bewältigen. Zudem liegt der Flughafen Dortmund in direkter Nähe.

Wettbewerbsanalyse: Pflegeanbieter
Im Umkreis von 30 Kilometern gibt es zahlreiche Pflegeeinrichtungen unterschiedlicher Träger – darunter kommunale Anbieter, kirchliche Träger und private Betreiber. Die bestehenden stationären Pflegeplätze sind vielerorts stark ausgelastet. Gleichzeitig zeigen Pflegebedarfspläne auf Kreisebene einen wachsenden Bedarf an zusätzlichen Plätzen, insbesondere im Bereich der Tagespflege und des betreuten Wohnens. Die Wettbewerbsintensität ist in städtischen Zentren höher, im mittleren Umland jedoch bestehen Lücken im Angebot – vor allem bei modernen, kleineren Einrichtungen mit flexiblen Betreuungskonzepten.

Lebensqualität für Senioren & Pflegepersona
lDas Umfeld rund um Bergkamen bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen städtischer Infrastruktur und naturnahem Wohnumfeld. Senioren profitieren von kurzen Wegen zu medizinischen und sozialen Einrichtungen, gepflegten Parkanlagen und kulturellen Angeboten im Nahbereich. Für Pflegepersonal ist die Region durch moderate Wohnkosten, eine gute Verkehrsanbindung und Arbeitsplätze in unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen attraktiv. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird durch Teilzeitmodelle und die Nähe zu Bildungseinrichtungen zusätzlich gestärkt.

Fazit
Der 30-Kilometer-Radius um Bergkamen bietet eine solide medizinisch-pflegerische Infrastruktur, gute Erreichbarkeit und ein stabiles Umfeld für Pflegeimmobilien. Bestehende Versorgungslücken, insbesondere im Bereich betreutes Wohnen und Tagespflege, eröffnen Chancen für neue Betreiberkonzepte. Die Kombination aus verkehrlicher Anbindung, Fachkräftepotenzial und wachsendem Pflegebedarf spricht für eine nachhaltige Standortentwicklung im regionalen Umfeld.

Altersstruktur, Bevölkerungsdynamik, kommunale Pflegeplanung
Bergkamen zählt rund 50.000 Einwohner und gehört zum Kreis Unna im östlichen Ruhrgebiet. Die Stadt ist geprägt von einer stabilen bis leicht rückläufigen Bevölkerungsentwicklung – gleichzeitig nimmt der Anteil älterer Menschen kontinuierlich zu. Derzeit liegt der Anteil der über 65-Jährigen bei etwa 24 %, Tendenz steigend. Die kommunale Pflegeplanung des Kreises Unna prognostiziert eine deutliche Zunahme des Pflegebedarfs, insbesondere im Segment der Hochaltrigen. Bereits heute liegt die Pflegequote bei über 8 % – und übertrifft damit den Landesdurchschnitt.
Die Stadt Bergkamen verfolgt in ihrer kommunalen Entwicklungspolitik einen Fokus auf altersgerechte Angebote und quartiersnahe Versorgung. Dabei werden sowohl ambulante Strukturen als auch neue Wohnformen (z. B. betreutes Wohnen, Pflege-WGs) verstärkt berücksichtigt.

Soziale Infrastruktur, Sicherheit, Lagequalität
Im direkten Stadtumfeld stehen vielfältige Einrichtungen zur Verfügung, die für Senioren und Pflegebedürftige eine hohe Lebensqualität sichern: Apotheken, Arztpraxen, Supermärkte, Cafés, Banken und kulturelle Treffpunkte befinden sich in erreichbarer Nähe. Auch kirchliche Angebote, Seniorenzentren und städtische Veranstaltungsprogramme fördern soziale Teilhabe.
Bergkamen ist ein verhältnismäßig ruhiger, grüner Wohnstandort mit hoher Aufenthaltsqualität. Die Kriminalitätsrate liegt unter dem Durchschnitt vergleichbarer Ruhrgebietsstädte. Die Stadt gilt als sicher, übersichtlich strukturiert und seniorenfreundlich gestaltet.

Nähe zu Zentren, Pendlerpotenzial
Durch die zentrale Lage im östlichen Ruhrgebiet und die gute Verkehrsanbindung an Dortmund, Unna, Kamen und Hamm ergibt sich ein großes Einzugsgebiet. Das Pendlerpotenzial – insbesondere für Pflegepersonal – ist hoch: Viele Mitarbeitende kommen aus Nachbargemeinden und nutzen die gut ausgebauten Busverbindungen oder das Pkw-Netz. Auch Angehörige aus der Umgebung erreichen Pflegeeinrichtungen in Bergkamen ohne großen Zeitaufwand.
Die Nähe zu verschiedenen Krankenhausstandorten in Kamen, Unna und Lünen stärkt die medizinische Infrastruktur und unterstützt eine sektorenübergreifende Versorgung im Pflegealltag.

Lokale Besonderheiten, Standortprofil
Bergkamen positioniert sich zunehmend als lebenswerter Wohn- und Pflegeort für ältere Menschen. Die Stadt investiert in Barrierefreiheit, Quartiersentwicklung und soziale Infrastruktur. Mit dem Stadtteilzentrum, diversen Pflegeanbietern und Förderprogrammen für altersgerechtes Wohnen entsteht ein zukunftsfähiges Standortprofil, das sowohl für Betreiber als auch für Investoren interessant ist.

Fazit
Die Stadt Bergkamen bietet innerhalb ihres Gemeindegebiets ein solides Fundament für Pflegeimmobilien: demografisch tragfähige Altersstruktur, gute soziale Infrastruktur, medizinische Versorgung im Nahbereich und ein verlässliches Pendlerumfeld. Das Standortprofil ist geprägt von Stabilität, Integration im Quartier und Entwicklungsbereitschaft – ein Umfeld, das pflegeorientierte Investitionen langfristig begünstigt.

Versorgungsstruktur
Im direkten Umfeld der Geschwister-Scholl-Straße 6 befinden sich sämtliche Einrichtungen des täglichen Bedarfs in fußläufiger Distanz. Innerhalb eines Radius von ca. 600–1.000 Metern sind erreichbar:

• Lebensmittelmärkte (z. B. Edeka, Lidl): ca. 7–10 Gehminuten
• Bäckereien, Drogeriemärkte und kleinere Fachgeschäfte
• Apotheken: innerhalb von 500 m mindestens zwei Standorte
• Bankfilialen und Geldautomaten: Sparkasse, Volksbank im nahen Stadtteilzentrum
• Wochenmarkt Bergkamen-Mitte: zweimal wöchentlich mit regionalem Frischeangebot

Die kompakte Nahversorgungsstruktur erleichtert die alltägliche Lebensführung älterer Menschen und begünstigt auch den reibungslosen Betrieb pflegerischer Angebote.

Medizinische Infrastruktur
Die medizinische Grundversorgung ist fußläufig gesichert. Im Umkreis von maximal 1 km befinden sich mehrere:

• Allgemeinärzte und Facharztpraxen
• Zahnärzte und Augenärzte
• Physiotherapiepraxen und podologische Angebote
• Sanitätshaus- und Reha-Fachhandel

Zusätzlich befinden sich die Krankenhäuser in Kamen, Unna und Lünen in wenigen Fahrminuten Entfernung – mit geriatrischen Fachabteilungen und Notfallversorgung.

Soziales Leben & Begegnung
Das soziale Umfeld ist geprägt von wohnortnahen Begegnungsmöglichkeiten:

• Cafés und Restaurants: kleinere Lokalitäten im Zentrum von Bergkamen-Mitte
• Kirchen und Gemeindezentren: mit Angeboten für Senioren und soziale Aktivitäten
• Seniorentreffpunkte und Stadtteilzentrum: mit regelmäßigen Veranstaltungen
• Grünanlagen und Naherholung: z. B. Fußwege entlang des Datteln-Hamm-Kanals und nahegelegene Parks

Diese Angebote fördern Teilhabe, Bewegung und Begegnung im Alltag – ein zentraler Faktor für pflegegeeignete Standorte.
Mobilität & Erreichbarkeit: Haltestellen ÖPNV, Gehwegqualität, BarrierefreiheitDie Haltestelle „Werner Straße“ (ca. 200 m entfernt) ist barrierefrei erreichbar und bietet Anbindung an mehrere Buslinien. Gehwege im Quartier sind gepflastert, abgesenkt und gut beleuchtet. Querungshilfen und verkehrsberuhigte Straßenabschnitte erhöhen die Sicherheit für mobilitätseingeschränkte Personen.
Auch mit Rollatoren oder Rollstühlen ist das Nahumfeld gut zugänglich – ein wichtiger Aspekt für betreutes Wohnen und ambulante Pflegeformen.

Stimmung & Image des Quartiers
Das Quartier rund um die Geschwister-Scholl-Straße ist geprägt von einer ruhigen Wohnlage mit gepflegter Erscheinung. Die Sauberkeit im Straßenbild, die Grünflächen in direkter Umgebung sowie das niedrige Verkehrsaufkommen erzeugen eine angenehme Aufenthaltsqualität. Die Kriminalitätsrate in Bergkamen liegt unter dem Durchschnitt vergleichbarer Ruhrgebietskommunen, was zu einem hohen Sicherheitsgefühl beiträgt.

Fazit
Das fußläufige Nahumfeld der Pflegeimmobilie in der Geschwister-Scholl-Straße 6 bietet eine ausgewogene, altersgerechte Infrastruktur mit hoher Lebensqualität. Die Nahversorgung ist vollständig vorhanden, medizinische Angebote und soziale Treffpunkte sind leicht erreichbar. Die barrierearme Gestaltung und das ruhige, gepflegte Wohnumfeld machen den Standort besonders geeignet für betreutes Wohnen und stationäre Pflegeangebote.